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Warum brauchen Säuglinge DHA?

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Fazit

  • Trotz ihrer Bedeutung für die Augen, das Gehirn und die gesunde Entwicklung der Nerven nehmen viele amerikanische Säuglinge und Kleinkinder keine ausreichende Menge an Omega-3-Fettsäuren zu sich
  • Wenn eine stillende Mutter nicht getestet wurde, um einen ausreichenden Omega-3-Spiegel sicherzustellen, wird eine Supplementierung für den stillenden Säugling oder das Kleinkind empfohlen
  • Nicht gestillte Säuglinge und Kleinkinder können von 500-800 mg zusätzlicher EPA und DHA pro Tag profitieren

DHA Vorteile für Säuglinge

DHA unterstützt das Wachstum und die Entwicklung des Gehirns und der Netzhaut des Säuglings

 Das Säuglings- und Kleinkindalter ist eine kritische Phase des Wachstums und der Entwicklung. Innerhalb weniger Jahre entwickeln sich Kinder vom Rollen zum Laufen, vom Brabbeln zum Sprechen und von der Sauerei zum Meisterwerk (vorausgesetzt, man steht auf Makkaroni-Schmuck).1 Aber das sind nicht die einzigen Veränderungen, die stattfinden; auch der Körper von Kindern macht in den ersten Entwicklungsjahren bedeutende strukturelle und funktionelle Veränderungen durch.2,3

Säuglinge benötigen eine angemessene Ernährung, um die wichtigen Veränderungen in der frühen Entwicklung zu unterstützen - insbesondere eine ausreichende Menge der mehrfach ungesättigten Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure).2-4 Da diese grundlegenden Nährstoffe zahlreiche zelluläre und physiologische Prozesse im Zusammenhang mit dem Wachstum beeinflussen, gelten EPA und DHA als entscheidend für eine normale Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter.2,3

Insbesondere DHA ist für das Wachstum und die Reifung des kindlichen Gehirns und der Netzhaut notwendig und wird während der Schwangerschaft und in den ersten Jahren nach der Geburt in großen Mengen benötigt.4,5 Vor der Geburt wird die für eine gute Entwicklung des Fötus erforderliche DHA durch die Plazenta der Mutter bereitgestellt.6 Nach der Geburt müssen Säuglinge DHA über die Muttermilch, mit DHA angereicherte Säuglingsnahrung oder DHA-Ergänzungsmittel (z. B. Fischöl) aufnehmen.6

Angesichts des großen Einflusses von DHA auf die grundlegende Struktur und die Funktionen des sich entwickelnden Gehirns kann die Frage, ob ein Kind im frühen Alter ausreichend DHA erhält, nachhaltige Auswirkungen auf seine langfristige Entwicklung haben.4 So zeigen beispielsweise Beobachtungs- und Interventionsstudien, dass ein angemessener Omega-3-Spiegel die kognitive, soziale und körperliche Entwicklung von Säuglingen unterstützt, indem er sie fördert: 

  • Sehschärfe und Netzhautentwicklung7-9
  • Leistungen in den Bereichen Sprache und Kognition10,11
  • Entwicklung geistiger und motorischer Fähigkeiten12-14
  • Eine gesunde Immunantwort15,16
  • Aufmerksamkeitssteuerung17,18

Brauchen auch Babys EPA?

Eine häufig gestellte Frage ist, ob Säuglinge sowohl EPA als auch DHA oder nur DHA benötigen. Obwohl die Aufrechterhaltung eines ausreichenden EPA-Spiegels in jedem Alter von entscheidender Bedeutung ist, insbesondere für die Gesundheit des Immunsystems und des Herz-Kreislauf-Systems, wird EPA nicht in nennenswerten Mengen im Gehirn und in der Netzhaut gespeichert, so dass DHA allgemein als das wichtigere Omega-3 in der frühen Entwicklung angesehen wird.2,4 Wenn Wissenschaftler und Mediziner über die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren in der pränatalen und postnatalen Phase sprechen, beziehen sie sich daher meist auf DHA. Da gesunde Fette jedoch eine Vielzahl von Funktionen für die Gesundheit des Gehirns und die neuronale Konnektivität haben, können Babys von ausreichenden Mengen an EPA und DHA (sowie der ebenfalls mehrfach ungesättigten Fettsäure Arachidonsäure, die ebenfalls stark in die frühe Gehirnentwicklung involviert ist) profitieren.2,3,5  

Omega-3-Insuffizienz bei Kindern

 Viele Säuglinge und Kleinkinder erhalten nicht genügend Omega-3-Fettsäuren.

Trotz der entscheidenden Bedeutung von EPA und DHA für die Entwicklung der Augen, des Gehirns und der allgemeinen Gesundheit gibt es reichlich Grund zu der Annahme, dass der Omega-3-Bedarf amerikanischer Säuglinge und Kleinkinder nicht gedeckt wird. 

Dies wird durch Studien belegt, die zeigen, dass: 

  1. Die amerikanische Standardernährung weist einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-6-Fettsäuren auf3,19 
  2. Die derzeitigen Omega-3-Empfehlungen sind zu niedrig, um eine physiologisch sinnvolle Dosis zu liefern20,21 
  3. Kleinkinder, Schwangere und Frauen im gebärfähigen Alter nehmen deutlich weniger Omega-3-Fettsäuren zu sich als die derzeitigen Empfehlungen (die wiederum bereits zu niedrig sind)22

Da ein Kind während der Schwangerschaft und des Stillens auf die DHA-Versorgung seiner Mutter angewiesen ist, bedeuten niedrige mütterliche Werte, dass ausschließlich gestillte Kinder wahrscheinlich nicht ausreichend mit DHA versorgt werden.6 Wenn ein Kind nicht genügend DHA über die Muttermilch erhält, ist eine Ergänzung mit einem DHA-dominanten Omega-3-Fischöl ratsam.  

Omega-3-Bedarf je nach Entwicklungsstadium

 Ob ein Baby oder Kleinkind eine Omega-3-Ergänzung benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab, u. a. von der Nahrungsquelle, der Menge an EPA und DHA, die es durch diese Quelle(n) erhält, und seinem Entwicklungsstand (z. B. Alter, Gewicht). 

Gestillte Säuglinge

Bei ausschließlich gestillten Säuglingen ist es wichtig zu wissen, ob der Omega-3-Spiegel der Mutter ausreichend ist. Wenn eine stillende Mutter getestet wurde und einen akzeptablen Omega-3-Spiegel aufweist, ist eine direkte Supplementierung für den Säugling oder das Kleinkind nicht notwendig.  Da jedoch nachgewiesen ist, dass viele Frauen im gebärfähigen Alter nicht genügend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, sollte nicht davon ausgegangen werden, dass stillende Mütter über ausreichende Omega-3-Spiegel verfügen.22 Wenn keine formellen Tests vorliegen (oder wenn die Tests ergeben, dass die Mutter unzureichende Werte aufweist), sollten gestillte Kinder in ähnlicher Weise wie nicht gestillte Kinder supplementiert werden.

Mit Formel gefütterte Säuglinge

Obwohl viele Säuglingsnahrungen inzwischen mit DHA angereichert sind, kann es sein, dass die Menge und Qualität von DHA nicht ideal ist (z. B. 0,32 % DHA-Konzentration, in Form von Ethylester usw.) und/oder schlecht mit Sauerstoff oder Hitze reagiert, so dass Kinder nicht die angenommene Menge an DHA erhalten.23 Infolgedessen ist eine zusätzliche Supplementierung mit einer hochwertigen Triglyceridform von Omega-3-Fischöl ratsam.    

Kleinkinder

Bei der Entscheidung über eine Nahrungsergänzung sollte berücksichtigt werden, ob ältere Säuglinge in der Lage sind, EPA- und DHA-Quellen mit ausreichender Regelmäßigkeit zu sich zu nehmen, um die allgemeine Gesundheit und Entwicklung zu unterstützen (2-3 Mal pro Woche). Da es für kleine Kinder schwierig sein kann, 2-3 Portionen Fisch pro Woche zu verzehren, kann eine Ergänzung mit Fischöl eine vernünftigere Methode sein, um den Ernährungsbedarf von Kindern zu decken. 

Dosierungsempfehlungen für Säuglinge im Alter von 0 bis 3 Jahren

Angesichts ihrer Bedeutung für die Zell- und Entwicklungsgesundheit geben mehrere Gesundheitsorganisationen Empfehlungen für die tägliche Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren ab.24 Die meisten dieser Empfehlungen sind eher konservativ und sehen niedrigere Dosierungen vor, obwohl Forschungsergebnisse darauf hindeuten: 

  1. Die derzeitigen Empfehlungen sind zu niedrig, um den Omega-3-Status für alle Menschen zu erhöhen,20,21 
  2. Größere Dosen sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sicher und oft wirksamer als kleinere Dosen,20,21
  3. Dosen von bis zu 1.500 mg und 2.000 mg werden von 1-8-Jährigen bzw. 9-13-Jährigen gut vertragen.25

Gestillte Säuglinge und Kleinkinder:

  • Eine direkte Supplementierung ist nicht erforderlich, wenn die Mutter entsprechende Werte aufweist

Nicht gestillte Säuglinge und Kleinkinder:

  • 0 Monate-1 Jahr (0-15 lbs): 500 mg EPA+DHA pro Tag 
  • 1-3 Jahre (~15-40 lbs): 800 mg EPA+DHA pro Tag  

500 bis 800 mg EPA+DHA täglich sind für die meisten gesunden Säuglinge förderlich.

In Anbetracht dieser Ergebnisse und der zahlreichen Belege dafür, dass EPA und DHA für Prozesse im Zusammenhang mit dem Wachstum und der Entwicklung von Säuglingen erforderlich sind, liegt es auf der Hand, dass Säuglinge unter 12 Monaten von ~500 mg EPA+DHA pro Tag und ältere Säuglinge unter 36 Monaten von ~800 mg EPA+DHA pro Tag profitieren würden. Wichtig ist, dass diese Empfehlungen weit unter dem liegen, was als "sicher" für den täglichen Verzehr angesehen wird, und dass sie eine bessere Grundlage bieten als die kleineren, physiologisch weniger sinnvollen Dosen, die von einigen Gesundheitsorganisationen empfohlen werden.20,21

Abschließend lässt sich sagen, dass der einzige Weg, um sicherzustellen, dass der Omega-3-Bedarf von Kleinkindern gedeckt wird, ein individueller Bluttest und die Rücksprache mit dem Arzt ist. Eine Supplementierung mit 500 bis 800 mg EPA+DHA in Form von Triglyceriden täglich sollte für die meisten gesunden Säuglinge und Kleinkinder ausreichend sein. 

FDA-Haftungsausschluss: 

* Diese Aussagen wurden nicht von der Food and Drug Administration geprüft. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern.

Allgemeiner Hinweis & Haftungsausschluss: 

Diese Informationen sind nur für Bildungszwecke gedacht. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, wenn Sie an einer bekannten Krankheit leiden oder Medikamente einnehmen. Die hier zur Verfügung gestellten Informationen beruhen auf einer Überprüfung des aktuellen Forschungsstandes; der Vortragende und der Sponsor übernehmen keine Verantwortung für die Richtigkeit der Informationen selbst oder für die Folgen, die sich aus dem Gebrauch oder dem Missbrauch der Informationen ergeben. 

Quellenangaben:

  1. Scharf RJ, et al. Pädiatrie im Rückblick. 2016. 37(1): p. 25-37.
  2. Innis SM. Fortschritte in der Lipidforschung. 1991. 30(1): p. 39-103.
  3. Calder PC, Yaqoob P. Postgrad Med. 2009. 121(6): p. 148-157.
  4. Innis SM. Brain Res. 2008. 1237: p. 35-43.
  5. Stillwell W, Wassall SR. Chem Phys Lipid, 2003. 126: p.1-27.
  6. Innis SM. Adv. Exp. Med. Biol. 2004. 554: p. 27-43.
  7. Birke EE, et al. Am J Clin Nutr. 2005. 81: p. 871-79.
  8. Smithers LG, et al. Am J Clin Nutr. 2008. 88: p. 1049 -56.
  9. SanGiovanni JP, et al. Early Hum Dev. 2000. 57: p.165-188.
  10. Drover JR, et al. Early Hum Dev. 2011. 87(3): p. 223-230.
  11. Ryan AS, et al. Clin Pediatr. 2008. 47: p. 355-362.
  12. O'Connor DL, et al. Pädiatrie. 2011. 108(2): p. 359-371.
  13. Clandinin MT, et al, J. Pediatr. 146 (2005) 461-468.
  14. Helland IB, et al. Pädiatrie. 2003. 111(1): p. 39-44.
  15. Furuhjelm C, et al. Acta Paediatr. 2009 98(9): S. 1461-67.
  16. Gunaratne AW, et al. Cochrane Database of Systematic Reviews. 2015.
  17. Colombo J, et al. Pediatr Res. 2016. 80(5): p. 656-662.
  18. Colombo J, et al. Pediatr Res. 2011. 70(4): p. 406-410.
  19. Simopoulos, AP. Biomed Pharmacother. 2002. 56(8): p. 365-79.
  20. Superko, et al. Circulation. 2013. 128: p. 2154-2161.
  21. Jackson KH, et al. Prostaglandine, Leukot Essent Fatty Acids. 2019. 142: p. 4-10.
  22. 22. Thompson M, et al. Nährstoffe. 2019. 11(1): 177.
  23. 23. Lien EL, et al. Prostaglandine, Leukot Essent Fatty Acids. 2018. 128: p. 26-40.
  24. 24. GOED. Globale Empfehlungen für die Zufuhr von EPA und DHA. April. 2018.
  25. 25. Gesundheit Kanada. Fischöl-Monographie. 28 Mär. 2024. Gesundheit Kanada. 

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