Ursprünglich veröffentlicht im Oktober 2017 / Überarbeitet im Juni 2024


Hormonelle Veränderungen bei Männern 

Viele der Veränderungen, die Männer mit zunehmendem Alter erfahren, sind auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen. Begriffe wie „Andropause“, „männliche Wechseljahre“ oder „Wechseljahre des Mannes“ wurden eingeführt, um zu beschreiben, dass auch Männern ein ähnliches physiologisches Ereignis widerfahren kann wie Frauen in den Wechseljahren. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass alle Frauen die Wechseljahre durchlaufen, während nicht alle Männer eine sogenannte Andropause erleben.

Wenn die männlichen Wechseljahre eintreten, erleben die Betroffenen Anzeichen und Symptome im Zusammenhang mit der langsamen, aber stetigen Verringerung der Hormone Testosteron und Dehydroepiandrosteron. Dieses Phänomen wird überwiegend bei Männern mittleren Alters beobachtet. 

Häufige Symptome hormoneller Veränderungen bei Männern:

  • Erschöpfung
  • Depressionen
  • Reizbarkeit
  • Verringerte Libido
  • Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion)
  • Nachtschweiß
  • Hitzewallungen

Bei allen Männern nimmt der Testosteronspiegel mit zunehmendem Alter ab, jedoch sinken in der Andropause, die im medizinischen Fachjargon als „Hypogonadismus“ bezeichnet wird, die Werte unter das normale Niveau für ein bestimmtes Alter.

Falls Sie die Werbung für „Low T“ noch nicht gesehen haben – Anbieter verschreibungspflichtiger Testosteronpräparate wollen Männer derzeit von der angeblich schnellen Lösung in Form einer Testosterontherapie begeistern. Es ist kaum verwunderlich, dass dieser neue Hype um die Andropause und einen zu niedrigen Testosteronwert kontrovers diskutiert wird.1

Was verursacht einen niedrigen Testosteronspiegel?

Der Testosteronspiegel beginnt bei Männern von Natur aus ab dem 30. Lebensjahr alle zehn Jahre um etwa 10 % bzw. um ca. 1 % pro Jahr zu sinken. Das ist ganz normal. Beginnt der Testosteronspiegel jedoch schneller zu sinken, ist dies nicht normal. 

Mehrere Faktoren können einen niedrigen Testosteronspiegel verursachen:

  • Fettleibigkeit, Diabetes und Insulinresistenz sind heutzutage die Hauptursachen für einen niedrigen Testosteronspiegel. Der Gesamt- und freie Testosteronspiegel ist bei übergewichtigen Männern proportional zum Grad der Fettleibigkeit verringert. Erschwerend kommt hinzu, dass der Östrogenspiegel erhöht ist.
  • Chronische Entzündungen sind ein weiterer Risikofaktor für einen Testosteronmangel. Insulinresistenz ist die wichtigste Ursache für die Entstehung stiller Entzündungen sowie einen Anstieg des hochempfindlichen C-reaktiven Proteins (hsCRP).
  • Eine erhöhte Belastung durch „Xenoöstrogene“, d. h. Verbindungen in Lebensmitteln und der Umwelt, die eine östrogene Wirkungen haben. Diese können in Pestiziden, Phthalaten (Kunststoffe), Tabakrauchnebenprodukten, Schwermetallen (Blei, Quecksilber usw.) und verschiedenen Lösungsmitteln enthalten sein. Xenoöstrogene können die Wirkung von Östrogen bei Männern verstärken und zu einer verringerten Testosteronproduktion führen.
  • Mangel an körperlicher Aktivität. Dagegen sollen regelmäßige kurze, aber intensive Trainingseinheiten, insbesondere Gewichtheben, zu den schnellsten Möglichkeiten zählen, die Testosteronproduktion anzukurbeln.
  • Stress wirkt sich angeblich negativ auf den Testosteronspiegel aus, da er die Ausschüttung des Nebennierenhormons Cortisol erhöht.

So kann der Testosteronspiegel gesteigert werden

Der beste Ansatz zur Steigerung des Testosteronspiegels bei Männern mit einem niedrigen Testosteronspiegel besteht darin, die zugrunde liegenden Probleme anzugehen. Dies bedeutet, die Wirkung von Insulin zu verbessern, das ideale Körpergewicht zu erreichen und den Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich zu halten. Allein durch einen Gewichtsverlust kann der Testosteronspiegel anscheinend um 50 % erhöht werden.2 

Über diese grundlegenden Maßnahmen hinaus können mehrere Naturprodukte hilfreich sein:

Zink

Zink ist möglicherweise das wichtigste Spurenelement für die männliche Sexualfunktion. Dabei handelt es sich um ein Spurenelement, das in hohen Mengen in der Prostata sowie in den Hoden gespeichert wird. Besonders hohe Mengen sind auch im Sperma (ca. 2,5 mg Zink werden bei einer Ejakulation ausgeschieden) enthalten. 

Zink ist nicht nur am Testosteronstoffwechsel, sondern auch an praktisch jedem männlichen Fortpflanzungsvorgang beteiligt. Mehrere Studien haben den Einsatz einer Nahrungsergänzung mit Zink zur Behandlung einer unzureichenden Spermienzahl, insbesondere im Falle eines niedrigen Testosteronspiegels, untersucht. In diesen Studien wurde gezeigt, dass Zink sowohl die Spermienzahl als auch den Testosteronspiegel erhöhen kann.3 

Viele Männer leiden möglicherweise einfach nur deshalb unter Unfruchtbarkeit, einer unzureichenden Spermienzahl sowie einem niedrigen Testosteronspiegel, weil sie einen Zinkmangel aufweisen.4, 5 Um für einen ausreichend hohen Zinkspiegel zu sorgen, wird eine tägliche Nahrungsergänzung von 30 bis 45 mg empfohlen.

Bockshornklee

Bockshornklee enthält verschiedene aktive pflanzliche Steroide wie beispielsweise Fenusid und Protodioscin. Bockshornkleeextrakte haben in mehreren klinischen Studien am Menschen vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der Verbesserung der Libido und des Testosteronspiegels gezeigt.6,7 So berichtete beispielsweise in einer Doppelblindstudie die Gruppe, die täglich 600 mg eines speziellen Bockshornkleeextraktes einnahm, über eine verbesserte Libido (81,5 %), Erholungszeit (66,7 %) sowie Qualität der sexuellen Leistungsfähigkeit (63 %). Zudem wurde ein leichter Anstieg des Testosteronspiegels beobachtet. In einer anderen Studie nahmen 50 männliche Probanden im Alter zwischen 35 und 65 Jahren täglich 500 mg eines Bockshornkleeextrakts mit einem Protodioscingehalt von 20 % ein. Der freie Testosteronspiegel verbesserte sich bei 90 % der Studienteilnehmer um 46 %.

Tongkat Ali

Tongkat Ali (auch als Eurycoma ongifolia oder Longjack bezeichnet) ist eine in Indonesien und Malaysia beheimatete Blütenpflanze, die als Testosteron-Booster und als Mittel zur Steigerung der sexuellen Leistungsfähigkeit stark beworben wird. Für diese Behauptungen gibt es zwar Belege, jedoch liegen auch Bedenken hinsichtlich gefälschter Produkte, die im Handel angeboten werden, vor.8 In einer Studie an Männern mit niedrigem Testosteronspiegel führte eine tägliche Dosierung in Höhe von 200 mg eines standardisierten wasserlöslichen Tongkat Ali-Extrakts zu einem Anstieg des Gesamttestosteronspiegels um 46 %, wobei 90 % der Probanden einen Testosteronspiegel innerhalb des Referenzbereichs für ihr Alter erreichten.9 Positive Ergebnisse wurden auch in Bezug auf die Erhöhung der Spermienzahl, des sexuellen Wohlbefindens sowie der erektilen Dysfunktion festgestellt.9, 10

Tribulus

Tribulus terrestris (Tribulus) wird in der ayurvedischen Medizin traditionell als Stärkungsmittel und Aphrodisiakum und in der europäischen Volksmedizin zur Steigerung der sexuellen Potenz eingesetzt. Zwar konnten Studien an gesunden Männern mit einem normalen Testosteronspiegel nicht nachweisen, dass Tribulus den Testosteronspiegel erhöht, jedoch gibt es einige klinische Beweise dafür, dass es den Testosteronspiegel bei Männern mit einem niedrigen Testosteronspiegel wirksam erhöhen kann.11 So zeigte eine Studie aus dem Jahr 2019 an Männern mit einem niedrigen Testosteronspiegel, dass die Einnahme eines Tribulus-Extrakts über einen Zeitraum von 60 Tagen den Testosteronspiegel erhöhen und die erektile Funktion verbessern kann. Die allgemeine Dosierungsempfehlung für Tribulus-Extrakte beträgt 100 bis 250 mg pro Tag.

Maca

Maca wird immer beliebter. Maca ist der gebräuchliche Name für Lepidium meyenii, einer Pflanze aus der Brokkoli-Familie, die ausschließlich in Peru angebaut wird. Die Maca-Wurzel hat ein rübenähnliches Aussehen. Eine der wohl bekanntesten Wirkungen von Maca ist die potenzielle Steigerung des sexuellen Verlangens sowie der sexuellen Funktion – sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Klinische Studien bestätigen diese Eigenschaften, einschließlich des Nutzens von Maca zur Verbesserung der erektilen Funktion. Maca beeinflusst den Testosteronspiegel jedoch nicht direkt, stattdessen soll die peruanische Wurzel auf das gesamte endokrine System einwirken, indem es die schädlichen Auswirkungen von Stress reduziert und gleichzeitig die Stimmung, Energie und Ausdauer verbessert. Es gibt viele Formen und Arten von Maca. Für die allgemeine Gesundheit soll rohes Maca-Pulver die bevorzugte Wahl sein. Wenn eine stärkere Wirkung gewünscht wird, sollen eher gelatinierte (zur Entfernung der Stärke) Extrakte aus den ganzen Knollen empfehlenswert sein. Die allgemein empfohlene Tagesdosis für Maca beträgt 3 bis 6 Gramm.13, 14

Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion)

Als erektile Dysfunktion (ED) bezeichnet man die Unfähigkeit eines Mannes, eine ausreichende Erektion des Penis zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, um einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr zu ermöglichen. Erektionsstörungen können physische oder psychische Ursachen haben. Bei Männern über 50 ist die häufigste Ursache eine Arteriosklerose der Hauptarterien des Penis. Aus diesem Grund können Mittel und Maßnahmen, die einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung) entgegenwirken, auch zur Behandlung von Erektionsstörungen hilfreich sein. 

Eine Ernährung mit durchblutungsfördernden Lebensmitteln wie etwa im Rahmen einer Mittelmeerdiät bzw. der Verzehr von Omega-3-Fettsäuren, Rüben, dunkler Schokolade sowie anderen polyphenol- und flavonoidhaltigen Lebensmitteln und Extrakten (z. B. Granatäpfel, grüner Tee sowie Pinienrinden- und Traubenkernextrakte) könnte ebenfalls für Abhilfe sorgen.15, 16 

Die Aminosäuren Arginin und Citrullinsowie Rüben können die Durchblutung verbessern, indem sie die Bildung von Stickoxid in den Blutgefäßen erhöhen.17 Mehrere Doppelblindstudien haben gezeigt, dass Arginin die Härte einer Erektion verbessern und für einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr sorgen kann.18 In anderen Studien wurde zudem festgestellt, dass die Ergebnisse besser sind, wenn Arginin oder Citrullin mit Kiefernrindenextrakt (oder Traubenkernextrakt) kombiniert wird.19 

Gesundheit der Prostata 

Eines der wichtigsten Gesundheitsanliegen von Männern ist die Gesundheit der Prostata. Für die Gesundheit der Prostata spielen dieselben Ernährungsfaktoren eine Rolle wie bei der erektilen Dysfunktion. Und zwar die Mittelmeerdiät sowie Lebensmittel, die der Herzgesundheit zugutekommen.20, 21 Insbesondere rohe Nüsse und Samen stellen eine reichhaltige Quelle an Nähr- und Pflanzenstoffen dar, die die Prostatagesundheit fördern können. Kürbiskerne sind eine besonders reichhaltige Quelle an Zink, Vitamin E und Phytosterinen, die die Gesundheit der Prostata ernährungsphysiologisch unterstützen sollen.

Eines der häufigsten Probleme mit der Prostatafunktion ist die gutartige Prostatavergrößerung (BPH). Etwa jeder zweite Mann im Alter von 50 Jahren ist von dieser Erkrankung betroffen, wobei die Fälle stetig zunehmen, sodass im Alter von 85 Jahren etwa 90 % der Männer dieses Problem haben. Die Hauptsymptome einer Prostatavergrößerung können sich bessern, insbesondere das vermehrte nächtliche Wasserlassen (Nykturie). 

Das beliebteste Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung einer Prostatavergrößerung ist Sägepalmenextrakt(85–95 % Fettsäuren und Sterole). Die potenzielle Wirkung von Sägepalmenextrakt ist auf die Verbesserung des Hormonstoffwechsels in der Prostata zurückzuführen. In Studien mit hochwertigen Extrakten hat Sägepalmenextrakt dazu beigetragen, dass etwa 90 % der Männer mit leichter bis mittelschwerer Prostatavergrößerung in den ersten 4 bis 6 Wochen der Therapie eine gewisse Verbesserung der Symptome verspürten.22 Das Problem ist derzeit jedoch, dass unwirksame Sägepalmenprodukte im Handel angeboten werden. Demzufolge besteht aktuell ein hoher Bedarf an hochwertigen Extrakten, die mit denen identisch sind, die in den klinischen Studien verwendet wurden und positive Ergebnisse zeigten.23

Prostatakrebs ist ein weiteres großes Gesundheitsproblem, von denen Männer betroffen sind. Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen der Herz- und der Prostatagesundheit.21 Grundsätzlich gilt: Was gut für das Herz ist, ist auch gut für die Prostata. Daher können die im Rahmen einer Mittelmeerdiät verzehrten Lebensmittel vor Herzerkrankungen und Prostatakrebs schützen.24, 25 Zu den wichtigsten Ernährungsfaktoren im Zusammenhang mit Prostatakrebs zählt eine Ernährung, die viele tierische Nahrungsmittel enthält, insbsondere gegrilltes Fleisch,26 tierische gesättigte Fettsäuren und Milchprodukte,27 wenig Obst, Gemüse, Nüsse und Samen sowie wenig schützende Nährstoffe wie beispielsweise Lycopin, Selen, Vitamin E, langkettige Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und krebshemmende Nährstoffe aus Gemüse aus der Kohlfamilie. Es ist bekannt, dass diese Ernährungsfaktoren den Sexualhormonspiegel, die Entgiftungsmechanismen und den Antioxidantienstatus beeinflussen. Nachfolgend sind einige der wichtigsten Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien aufgeführt:

Lycopin, ein Carotin, das Tomaten und Wassermelonen die rote Farbe verleiht, ist ein wichtiger Ernährungsfaktor für die Gesundheit der Prostata. In einer von Harvard-Forschern durchgeführten Studie zeigten Männer, deren Ernährung die höchsten Mengen an Lycopin umfasste, ein um 21 % geringeres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, im Vergleich zu denen, die am wenigsten davon zu sich nahmen.28 

Selen ist ebenfalls wichtig, da es beim Schutz der Prostatazellen eng mit Lycopin zusammenarbeitet. Doppelblinde klinische Humanstudien, in denen die Probanden Hefe mit einem hohen Selengehalt verzehrten, haben diese unterstützende Wirkung von Selen auf die Gesundheit der Prostata bestätigt.29  

Altern und Lebensstil

Die Naturheilkunde bietet Männern viele Möglichkeiten, ihren Testosteronspiegel, ihre Libido, ihre sexuelle Leistungsfähigkeit und ihre Prostatagesundheit zu verbessern. Allerdings ist es wichtig, die Sache realistisch und rational anzugehen. Wenn ein Mann übergewichtig ist, keinen Sport treibt und sein System aufgrund anderer Ernährungs- und Lebensstilfaktoren erheblich belastet, wird wahrscheinlich keines dieser Naturprodukte Wunder bewirken können.

Quellenangaben:

  1. Mian AH, Yang DY, Kohler TS. Current Management and Controversies Surrounding Andropause. Urol Clin North Am. 2022 Nov;49(4):583-592. 
  2. en-Dror G, Fluck D, Fry CH, Han TS. Meta-analysis and construction of simple-to-use nomograms for approximating testosterone levels gained from weight loss in obese men. Andrology. 2024 Feb;12(2):297-315. 
  3. Fallah A, Mohammad-Hasani A, Colagar AH. Zinc is an Essential Element for Male Fertility: A Review of Zn Roles in Men's Health, Germination, Sperm Quality, and Fertilization. J Reprod Infertil. 2018 Apr-Jun;19(2):69-81. 
  4. Kothari RP, Chaudhari AR. Zinc Levels in Seminal Fluid in Infertile Males and its Relation with Serum Free Testosterone. J Clin Diagn Res. 2016 May;10(5):CC05-8. 
  5. Te L, Liu J, Ma J, Wang S. Correlation between serum zinc and testosterone: A systematic review. J Trace Elem Med Biol. 2023 Mar;76:127124. 
  6. Mansoori A, Hosseini S, Zilaee M, Hormoznejad R, Fathi M. Effect of fenugreek extract supplement on testosterone levels in male: A meta-analysis of clinical trials. Phytother Res. 2020 Jul;34(7):1550-1555. 
  7. Rao A, Steels E, Inder WJ, Abraham S, Vitetta L. Testofen, a randomized Trigonella foenum-graecum seed extract reduces age-related symptoms of androgen decrease, increases testosterone levels and improves sexual function in healthy aging males in a double-blind randomized clinical study. Aging Male. 2016 Jun;19(2):134-42.
  8. Leisegang K, Finelli R, Sikka SC, Panner Selvam MK. Eurycoma longifolia (Jack) Improves Serum Total Testosterone in Men: A Systematic Review and Meta-Analysis of Clinical Trials. Medicina (Kaunas). 2022 Aug 4;58(8):1047.
  9. Leitão AE, Vieira MCS, Pelegrini A, da Silva EL, Guimarães ACA. A 6-month, double-blind, placebo-controlled, randomized trial to evaluate the effect of Eurycoma longifolia (Tongkat Ali) and concurrent training on erectile function and testosterone levels in androgen deficiency of aging males (ADAM). Maturitas. 2021 Mar;145:78-85.
  10. Thu HE, Mohamed IN, Hussain Z, Jayusman PA, Shuid AN. Eurycoma Longifolia as a potential adoptogen of male sexual health: a systematic review on clinical studies. Chin J Nat Med. 2017 Jan;15(1):71-80.
  11. Saeed M, Munawar M, Bi JB, Ahmed S, Ahmad MZ, Kamboh AA, Arain MA, Naveed M, Chen H. Promising phytopharmacology, nutritional potential, health benefits, and traditional usage of Tribulus terrestris L. herb. Heliyon. 2024 Jan 30;10(4):e25549. 
  12. GamalEl Din SF, Abdel Salam MA, Mohamed MS, Ahmed AR, Motawaa AT, Saadeldin OA, Elnabarway RR. Tribulus terrestris versus placebo in the treatment of erectile dysfunction and lower urinary tract symptoms in patients with late-onset hypogonadism: A placebo-controlled study. Urologia. 2019 May;86(2):74-78. 
  13. Da Silva Leitão Peres N , Cabrera Parra Bortoluzzi L , Medeiros Marques LL , et al. Medicinal effects of Peruvian maca (Lepidium meyenii): a review. Food Funct. 2020;11(1):83-92.
  14. Chen R, Wei J, Gao Y. A review of the study of active components and their pharmacology value in Lepidium meyenii (Maca). Phytother Res. 2021;10.1002
  15. Sultan MI, Ibrahim SA, Youssef RF. Impact of a Mediterranean diet on prevention and management of urologic diseases. BMC Urol. 2024 Feb 26;24(1):48.
  16. Eleazu C, Obianuju N, Eleazu K, Kalu W. The role of dietary polyphenols in the management of erectile dysfunction-Mechanisms of action. Biomed Pharmacother. 2017 Apr;88:644-652.
  17. Kiani AK, Bonetti G, Medori MC, Caruso P, Manganotti P, Fioretti F, Nodari S, Connelly ST, Bertelli M. Dietary supplements for improving nitric-oxide synthesis. J Prev Med Hyg. 2022 Oct 17;63(2 Suppl 3):E239-E245.  
  18. Rhim HC, Kim MS, Park YJ, Choi WS, Park HK, Kim HG, Kim A, Paick SH. The Potential Role of Arginine Supplements on Erectile Dysfunction: A Systemic Review and Meta-Analysis. J Sex Med. 2019 Feb;16(2):223-234.
  19. Tian Y, Zhou Q, Li W, Liu M, Li Q, Chen Q. Efficacy of L-arginine and Pycnogenol ® in the treatment of male erectile dysfunction: a systematic review and meta-analysis. Front Endocrinol (Lausanne). 2023 Oct 4;14:1211720. 
  20. Russo GI, Broggi G, Cocci A, Capogrosso P, Falcone M, Sokolakis I, Gül M, Caltabiano R, Di Mauro M. Relationship between Dietary Patterns with Benign Prostatic Hyperplasia and Erectile Dysfunction: A Collaborative Review. Nutrients. 2021 Nov 19;13(11):4148.
  21. Moyad MA. Preventing Lethal Prostate Cancer with Diet, Supplements, and Rx: Heart Healthy Continues to Be Prostate Healthy and "First Do No Harm" Part I. Curr Urol Rep. 2018 Oct 27;19(12):104. 
  22. Ooi SL, Pak SC. Serenoa repens for Lower Urinary Tract Symptoms/Benign Prostatic Hyperplasia: Current Evidence and Its Clinical Implications in
  23. Perini M, Paolini M, Camin F, Appendino G, Vitulo F, De Combarieu E, Sardone N, Martinelli EM, Pace R. Combined use of isotopic fingerprint and metabolomics analysis for the authentication of saw palmetto (Serenoa repens) extracts. Fitoterapia. 2018 Jun;127:15-19.  
  24. Itsiopoulos C, Hodge A, Kaimakamis M. Can the Mediterranean diet prevent prostate cancer? Mol Nutr Food Res. 2009 Feb;53(2):227-39.
  25. López-Guarnido O, Urquiza-Salvat N, Saiz M, Lozano-Paniagua D, Rodrigo L, Pascual-Geler M, Lorente JA, Alvarez-Cubero MJ, Rivas A. Bioactive compounds of the Mediterranean diet and prostate cancer. Aging Male. 2018 Dec;21(4):251-260
  26. John EM, Stern MC, Sinha R, Koo J. Meat consumption, cooking practices, meat mutagens, and risk of prostate cancer. Nutr Cancer. 2011 May;63(4):525-37.
  27. Zhao Z, Wu D, Gao S, Zhou D, Zeng X, Yao Y, Xu Y, Zeng G. The association between dairy products consumption and prostate cancer risk: a systematic review and meta-analysis. Br J Nutr. 2023 May 28;129(10):1714-1731.
  28. Gann PH, Ma J, Giovannucci E, Willett W, et al. Lower prostate cancer risk in men with elevated plasma lycopene levels: results of a prospective analysis. Cancer Res 1999;59:1225-1230.
  29. Duffield-Lillico AJ, Dalkin BL, Reid ME, et al. Selenium supplementation, baseline plasma selenium status and incidence of prostate cancer: an analysis of the complete treatment period of the Nutritional Prevention of Cancer Trial. BJU Int. 2003;91(7):608–612.