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7 geniale Nährstoffe zur Förderung der Gehirngesundheit

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Möglichkeiten, das Gehirn gesund zu halten

Es ist wohlbekannt, dass die Aufrechterhaltung der kognitiven Gesundheit und Leistungsfähigkeit entscheidend für ein langes und gesundes Leben ist. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, das körperliche Energieniveau aufrechtzuerhalten. Dies ist besonders wichtig, wenn man älter wird und aus dem Berufsleben ausscheidet. 

Wussten Sie, dass das frühe Eintreten in den Ruhestand (so amüsant das auch klingen mag) tatsächlich mit einem Rückgang der geistigen Leistungsfähigkeit einhergeht? Wirken Sie altersbedingten Gebrechlichkeiten entgegen, indem Sie Ihr Gehirn täglich herausfordern. Lösen Sie Kreuzworträtsel oder Sudokus oder beschäftigen Sie sich mit Lesen, Musikhören oder anderen geistig anregenden Dingen. 

Bewegung (sowohl Kardio- als auch Krafttraining) trägt dazu bei, den Geist und die Muskeln zu stärken. Ein erholsamer Schlaf und Strategien zur Stressbewältigung sind ebenfalls unabdingbar, wenn man nicht ständig unter Erschöpfung leiden will.  

Nahrungsergänzungsmittel für die Gehirngesundheit

Sie fragen sich nun vielleicht, was Sie sonst noch tun können, um die Gesundheit Ihres Gehirns zu erhalten. Die Ernährung ist genauso wichtig wie die anderen Verhaltensweisen, die das Gehirn positiv beeinflussen. Außer dem Verzehr nahrhafter, ausgewogener Mahlzeiten gibt es noch bestimmte Nährstoffe, die seit Langem untersucht werden und gezeigt haben, dass sie die kognitive Gesundheit fördern können.

Die folgenden sieben Mineralstoffe und Verbindungen stellen eine wunderbare Möglichkeit dar, Ihre Maßnahmen zur Unterstützung Ihrer Denkleistung zu optimieren. 

1. Magnesium-L-Threonat für das Gedächtnis

Es hat schon seinen Grund, weshalb Magnesium als ein besonders wichtiger Mineralstoff bezeichnet wird. Und zwar ist Magnesium an über 300 biochemischen Reaktionen im Körper beteiligt! Eine spezielle Form von Magnesium, Magnesium-L-Threonat, soll für das Arbeitsgedächtnis, das auch als Kurzzeitgedächtnis (das einem hilft, sich daran zu erinnern, wo man die Schlüssel abgelegt hat usw.) bezeichnet wird, besonders vorteilhaft sein. Magnesium-L-Threonat soll überdies die Erinnerungsgeschwindigkeit und die allgemeine kognitive Funktion verbessern, sodass es einem nicht mehr so oft passieren kann, dass man vergisst, weshalb man einen bestimmten Raum betreten hat. 

In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie wurde gezeigt, dass die Probanden aus der Gruppe, in der täglich eine bestimmte Dosis Magnesium-L-Threonat verabreicht wurde, innerhalb von nur 12 Wochen eine deutlich verbesserte kognitive und exekutive Funktion aufwiesen.1 

2. Milchpeptide zur Beseitigung von „geistigen Spinnweben“

Normale Alterungsfaktoren im Gehirn können das Gedächtnis, die Gehirngesundheit und die kognitiven Funktionen beeinträchtigen. Nährstoffe wie Kolostrinin, ein in Milch enthaltenes Polypeptid, können dazu beitragen, das kognitive Wohlbefinden im Alter aufrechtzuerhalten. Klinische Studien haben gezeigt, dass Kolostrinin dazu beitragen kann, die Wahrnehmung, das Gedächtnis sowie die geistige Funktion zu verbessern und aufrechtzuerhalten.2–4 Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollte man Kolostrinin angeblich am besten zusammen mit dem Mineralstoff Lithium einnehmen, welches außergewöhnliche Eigenschaften zur Förderung der Gesundheit und Funktion des Gehirns besitzen soll.5 (Es wird seit Langem auch zur Stimmungsaufhellung empfohlen.)

3. Alpha-GPC: Für die allgemeine kognitive Gesundheit

Eier gelten als „Gehirnnahrung“, da das Eigelb Cholin enthält. Alpha-Glycerylphosphorylcholin oder Alpha-GPC ist eine natürliche Cholinverbindung, die unter anderem im Gehirn und an anderen Stellen im Körper gespeichert wird. Diese Substanz wurde wissenschaftlich untersucht, um zu ermitteln, ob sie sich förderlich auf die kognitive Funktion auswirkt.6–8 Eine weitere Verbindung, die in Kombination mit Alpha-GPC sehr gut funktionieren soll, ist Phosphatidylserin (PS). Dieser Stoff soll ebenfalls das Potenzial haben, die kognitiven Funktionen und das Gedächtnis positiv zu beeinflussen.9–11

4. Pregnenolon – für Geist, Stimmung, Gedächtnis und mehr

Pregnenolonist ein Hormon, welches von spezialisierten Nervenzellen des Körpers produziert wird und einen enormen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden und die Gehirngesundheit haben soll. Angeblich wirkt es sich auch auf die Stimmung, das Gedächtnis und den Schlaf aus. Aber wie bei vielen Hormonen, die der menschliche Körper herstellt, wie etwa Östrogen, Progesteron und das „Schlafhormon“ Melatonin, lässt auch die Produktion von Pregnenolon mit dem Alter nach. Die Einnahme von Pregnenolon stellt eine praktische Möglichkeit dar, alle diese wichtigen Funktionen potenziell zu unterstützen. 

5. Eine „weise“ Wahl für die Gesundheit des Gehirns

Liegt Ihnen der Name Ihres Nachbarn auf der Zunge? Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Geist heute eher ein Sieb als ein Tellereisen ist? Dann könnte es eine gute Idee sein, Salbei zur Unterstützung der kognitiven Fähigkeiten einzunehmen. Wir sprechen hier nicht von dem Salbeigewürz, mit dem man beispielsweise einen Braten würzt, obwohl das Mittel von derselben Pflanzenart stammt. Die Rede ist in diesem Fall von einem neuartigen Salbeiextrakt namens Sibelius. Dieser Extrakt wurde klinisch untersucht und soll sich als hilfreich zur Förderung einer gesunden kognitiven Funktion erwiesen haben. In einer randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden klinischen Studie hat dieser proprietäre Salbeiextrakt den Grad der Aufmerksamkeit, die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses sowie die Fähigkeit, Wörter zu erkennen bzw. sich daran zu erinnern, angeblich signifikant verbessert.12 

6. Ashwagandha für Ausgeglichenheit und Energie

Ashwagandha ist ein so genanntes Adaptogen. Dies bedeutet, dass es den Körper dabei unterstützen soll, im Gleichgewicht zu bleiben – auch geistig und emotional. Es könnte eine gute Wahl für Menschen sein, die ihr Energieniveau aufrechterhalten und gleichzeitig ruhig bleiben möchten – eine in der heutigen hektischen Welt sehr wichtige Fähigkeit. 

Um die gesundheitlichen Vorteile von Ashwagandha für das Gehirn zu verstärken, können Sie es zusammen mit anderen gehirnfördernden Nährstoffen einnehmen. Denkbar wäre eine Kombination mit Salbei und PS für eine umfassendere Strategie zur Gehirnförderung. 

7. Schneller denken mit Nootropika

Zur Stärkung der Konzentrationsfähigkeit und Verbesserung der Aufmerksamkeit sollen Nootropika das Mittel der Wahl sein. Es wird behauptet, dass diese Nährstoffe zur Steigerung der Gehirnleistung beitragen, indem sie die geistige Ausdauer und Leistungsfähigkeit fördern. Sie haben angeblich das Potenzial, die Lernfähigkeit, die Kognition sowie die mentalen Prozesse zu optimieren. Dies kann wiederum die Produktivität sowie die Leistungsfähigkeit steigern und dazu beitragen, die chemischen Prozesse im Gehirn im Gleichgewicht zu halten, wodurch die Aufmerksamkeit erhöht wird. 

Koffein gilt demzufolge ebenfalls als Nootropikum. Es soll jedoch diverse andere wissenschaftlich untersuchte Substanzen geben, die die neuronale Verarbeitungsgeschwindigkeit, die Denkschnelligkeit, das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit ohne Koffein verbessern können. Zwei davon sind standardisierter Gotu-Kola-Extrakt und Bacopa-Vollkräuterextrakt. In einer zweimonatigen Studie wurde eine signifikante Erhöhung der Reaktionszeit und der Genauigkeit des Arbeitsgedächtnisses bei den Teilnehmern festgestellt, die Gotu-Kola-Extrakt einnahmen.13 Eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie an gesunden Medizinstudenten soll zudem gezeigt haben, dass diejenigen Teilnehmer, die Bacopa einnahmen, im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo erhielten, eine deutlich verbesserte Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Erinnerungsfähigkeit sowie ein leistungsfähigeres Arbeitsgedächtnis aufwiesen.14 

Mangoblatt- und Pfefferminzöl gelten ebenfalls als Nootropika – und sind ebenfalls koffeinfrei. Zusammen sind sie angeblich in der Lage, die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit wiederherzustellen, die allgemeine geistige Ermüdung zu reduzieren und zur Unterstützung der kognitiven Leistungsfähigkeit beizutragen. Wie können Pflanzen eine derart starke Wirkung haben? Dieses dynamische Duo mit dem Potenzial zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit soll zur Regulierung der Signalwege beitragen, die mit einer gesunden Entzündungsreaktion im Zusammenhang stehen, und dadurch die kognitive Gesundheit und das Gleichgewicht der Neurotransmitter, d. h. der chemischen Botenstoffe im Gehirn, fördern.15–17 

Fazit

Ob Sie nun einfach nur Ihr Gedächtnis stärken, Ihre Konzentrationsfähigkeit steigern, schneller denken oder einfach nur so lange wie möglich bei klarem Verstand bleiben möchten – es gibt zahlreiche Nährstoffe, die Ihnen beim Erreichen Ihrer Ziele helfen können. Wenn Sie sich überdies noch ausgewogen ernähren, regelmäßig Sport treiben, ausreichend schlafen und dazu noch ein oder zwei geistig anregende Hobbys pflegen, werden Sie das „Denkspiel“ noch viele Jahre lang beherrschen.

Quellenangaben:

  1. J Alzheimers Dis. 2016;49(4):971-90.
  2. J Alzheimers Dis. 2004;6(1):17-26.
  3. Med Sci Monit. 2002;8(10):Pi93-6.
  4. Arch Immunol Ther Exp (Warsz). 1999;47(6):377-85.
  5. Neuropsychopharmacology. 2018;43(5):1174-1179.
  6. Ann N Y Acad Sci. 1994;717:253-69.
  7. Curr Alzheimer Res. 2013;10(10):1070-9.
  8. Food Chem Toxicol. 2011;49(6):1303-15.
  9. Annu Rev Biophys. 2010;39:407-27.
  10. Prog Lipid Res. 2014;56:1-18.
  11. J Clin Biochem Nutr. 2010;47(3):246-55.
  12. Psychopharmacology (Berl). 2008;198(1):127-39.
  13. J Ethnopharmacol. 2008;116(2):325-32.
  14. Evid Based Complement Alternat Med. 2016;2016:4103423.
  15.  J Ethnopharmacol. 2020;260:112996.
  16.  Cell Mol Neurobiol. 2014;34(5):651-7.
  17. Nutrients. 2018;10(8)

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