3 natürliche Mittel zur Linderung allergischer Symptome – und mehr
Wann ist Heuschnupfensaison?
Der Sommer ist da – und die Nase juckt. Allergien gegen Pollen von Bäumen, Gräsern, Kräutern und Blumen sowie gegen Schimmelpilze erreichen ihren Höhepunkt zwischen März und November, je nach Region – und je nach den Besonderheiten des Jahres. Der Klimawandel bringt einige gewohnte Zyklen durcheinander. Die Heuschnupfensaison dauert in einigen Regionen bis zu drei Wochen länger als früher, und die Pollenbelastung ist höher. Etwa 30 % der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten haben heute mit Heuschnupfen zu kämpfen, von den Kindern sind 25 % betroffen.
Symptome von Allergien
Allergien richten weitaus mehr an als nur Schnupfen, Husten und Niesen. Blütenpollen und andere Allergene können die DNA in Nase, Nasennebenhöhlen und Lunge schädigen und Entzündungen zur Folge haben, die allergische Reaktionen verschlimmern und das Immunsystem schwächen. Pollen können außerdem Asthmaanfälle auslösen. Eine Studie der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency stellte fest, dass bis zu 60.000 Besuche in der Notaufnahme pro Jahr mit asthmabedingten Reaktionen auf Bäume und Gräser zusammenhängen.
Deshalb ist es so wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die allergische Reaktion bereits im Vorfeld zu reduzieren und sie zu begrenzen, wenn sie auftritt.
Die besten Nahrungsergänzungsmittel bei Allergien
Drei natürliche Substanzen können wirksam dazu beitragen, Ihre allergische Reaktion zu unterdrücken und gleichzeitig die natürlichen Abwehrkräfte Ihrer Darmflora gegen Allergien zu stärken.
Quercetin
Quercetin ist ein pflanzliches Flavanol mit antiallergischen Eigenschaften. Es hemmt die Freisetzung von Histamin, wodurch die Belastung durch entzündliche Substanzen und entzündungsfördernde Zytokine verringert wird. Es ist in Zwiebeln, Äpfeln, Weintrauben und meinem Favoriten, Brokkoli, enthalten, wird aber nur sehr schlecht vom Körper aufgenommen. Deshalb nehme ich täglich ein Nahrungsergänzungsmittel ein, um mein Immunsystem zu stärken und meine Widerstandsfähigkeit gegen Allergene zu verbessern. Studien zeigen, dass 250 bis 500 mg täglich eine allergische Reaktion unterdrücken können.
Brennnesseln
Brennnesseln können Entzündungen hemmen und die Histaminreaktion unterbinden. In einer randomisierten, doppelblinden klinischen Studie mit 90 Patienten wurde festgestellt, dass Nahrungsergänzungsmittel in einer Dosis von 600 mg täglich Allergiesymptome besser reduzierten als gewöhnliche Antihistaminika.
Probiotika
Lacticaseibacillus (früher als Lactobacillus casei bezeichnet), das in Probiotika enthalten ist, kann dazu beitragen, das Gleichgewicht in der Darmflora wiederherzustellen. Allergien, Fettleibigkeit, chronischer Stress und eine Ernährung, die reich an übermäßig verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker ist, können allesamt die Darmflora schädigen. Die Wiederherstellung dieser Balance dämpft die allergische Reaktion, da ein Gleichgewicht der Bakterien im Darm dazu beitragen kann, die Entzündungsprozesse im gesamten Körper zu hemmen und die Darmschleimhaut vor Schäden zu schützen, die wiederum Allergien verschlimmern können. Eine Studie hat sogar gezeigt, dass eine ausreichende Versorgung des Darms mit Lacticaseibacillus bei Kindern im Alter von fünf Jahren das Risiko für Allergien und Neurodermitis verringert.
Einfache Schritte zur Reduzierung von Symptomen
Zusätzlich zu diesen natürlichen Behandlungsmethoden sollten Sie die folgenden einfachen Umstellungen im Lebensstil ausprobieren, um Ihre allergischen Symptome zu reduzieren.
- Behalten Sie die Pollenbelastung im Auge und begrenzen Sie den Aufenthalt im Freien in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Pollenbelastung besonders hoch ist.
- Tragen Sie einen Hut, um zu verhindern, dass Pollen an Ihrem Haar haften bleiben.
- Verbessern Sie die Luftqualität in Innenräumen und verwenden Sie einen Raumluftfilter und/oder eine Klimaanlage – beide benötigen einen HEPA-Filter.
- Waschen Sie sich die Haare, duschen Sie und wechseln Sie die Kleidung, nachdem Sie bei hoher Pollenbelastung draußen waren. Sie werden staunen, welchen Unterschied es macht.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt
Sie sollten außerdem einen Allergologen aufsuchen, um den konkreten Auslöser Ihrer allergischen Reaktion zu identifizieren und herauszufinden, ob rezeptpflichtige oder rezeptfreie Medikamente helfen können. Sie könnten auch von Allergiespritzen profitieren, auch bekannt als subkutane Immuntherapie oder sublinguale Immuntherapie (Tropfen unter die Zunge).
Weitere Informationen zum Umgang mit Heuschnupfen finden Sie im Artikel „Wie man Allergien natürlich lindert“.
Quellenangaben:
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