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Wie Sie auf natürliche Weise fettige Haut entgegenwirken

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Fettige Haut ist für viele junge Menschen und Erwachsene gleichermaßen ein Problem. Da fettige Haut auf viele verschiedene Faktoren zurückzuführen ist, kann es schwierig sein, die letztendliche Ursache herauszufinden. Und deshalb ist dieses Hautproblem besonders lästig. Während sich einige Ursachen für fettige Haut durch einfache Veränderungen der Lebensgewohnheiten und bestimmte Hautpflegeprodukte positiv beeinflussen oder sogar beseitigen lassen, sind andere Ursachen möglicherweise schwieriger zu beheben. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, bei fettiger Haut Abhilfe zu schaffen, unabhängig von ihrer Ursache. 

Was sind die Ursachen für fettige Haut?

Fettige Haut kann durch viele Faktoren verursacht werden – manche können wir selbst beeinflussen, andere wiederum nicht. Eine genetische Veranlagung zu fettiger Haut ist mitunter schwieriger zu bekämpfen, doch es gibt tatsächlich Lösungen, die Abhilfe schaffen können. Sowohl hormonelle Veränderungen als auch Lebensgewohnheiten können einen Einfluss auf die Talgproduktion haben. So kann beispielsweise eine Ernährung, die reich an zugesetztem Zucker, minderwertigen Fetten und stark verarbeiteten Lebensmitteln ist, die Widerstandsfähigkeit der Haut beeinträchtigen und eine erhöhte Talgproduktion zur Folge haben. 

Schließlich können auch die Produkte, die Sie für Ihre Haut verwenden, und Ihre tägliche Hautpflegeroutine die Talgproduktion beeinflussen. Manche Produkte entziehen der Haut die natürlichen Fette und regen den Körper an, mehr Talg zu produzieren. 

Die Behandlung von fettiger Haut ist eine der wichtigsten Fragen für Dermatologen, die dabei helfen können, die Ursachen Ihrer fettigen Haut zu ermitteln und eine Hautpflegeroutine zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Haut eingeht. 

Natürliche Heilmittel gegen fettige Haut

Ihr Hautarzt kann Ihnen zwar rezeptfreie oder verschreibungspflichtige Medikamente vorschlagen oder verschreiben, doch es gibt auch viele natürliche Heilmittel gegen fettige Haut, die Sie ausprobieren können. Manche Produkte, wie Tonerdemasken und Puderpapier, dienen in erster Linie dazu, fettige Haut zu verbessern, doch auch viele gewöhnliche Hausmittel können bei fettiger Haut helfen. Während manche von ihnen das fettige Erscheinungsbild der Haut vorübergehend verbessern können, wirken andere eher proaktiv und reduzieren die fortlaufende Talgproduktion.

Puderpapier

Puderpapier, auch Blotting-Papier genannt, kann schnell und einfach fettige Haut reduzieren – allerdings stellt es meist nur eine vorübergehende Lösung dar. Wenn Sie unterwegs sind und eine einfache Möglichkeit suchen, fettige Haut in den Griff zu bekommen, ist Puderpapier eine der praktischsten Lösungen. 

Wenn sie sanft auf die Haut getupft werden, absorbieren die Puderpapiere das Fett und entfernen es von der Hautoberfläche. Dadurch wird das von vielen unerwünschte glänzende Aussehen reduziert und ein matteres Erscheinungsbild erzeugt. Lesen Sie weiter, um weitere Mittel gegen fettige Haut kennenzulernen, die die allgemeine Talgproduktion senken können. 

Honig

Honig ist ein beliebtes Hausmittel, das bei fettiger Haut Abhilfe schaffen kann. Vielleicht verwenden Sie ihn bereits zum Süßen Ihres Tees und zum Backen und Kochen, aber Honig besitzt auch einzigartige Eigenschaften, die sich bei äußerlicher Anwendung positiv auf Ihre Haut auswirken. 

Honig hat von Natur aus antibakterielle und antiseptische Eigenschaften, wodurch Keime auf der Haut reduziert und die Talgproduktion verringert werden kann. Außerdem kann Honig aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Hautunreinheiten und Akne zu verringern. 

Alle Honigsorten können für die Herstellung einer Gesichtsmaske verwendet werden, aber Manuka-Honig ist eine einzigartige Form von Honig mit noch mehr antimikrobiellen Eigenschaften als das klassische Süßungsmittel. Sie können eine Honigmaske herstellen, indem Sie Honig und Hafer in einem Mixer pürieren und auf Ihr Gesicht auftragen. Reiben Sie Ihr Gesicht sanft mit der Mischung ein und waschen Sie es dann vollständig ab.

Kosmetische Tonerdemasken

Wie Puderpapier absorbieren Tonmasken überschüssiges Fett von der Hautoberfläche. Dies ist zwar keine schnelle Lösung, wenn Sie gerade unterwegs sind, aber Masken als Bestandteil Ihrer Hautpflegeroutine können die Talgproduktion Ihrer Haut verringern und gleichzeitig unerwünschten Glanz reduzieren. 

Viele Kosmetikmarken stellen gebrauchsfertige Tonerdemasken her, die Sie direkt auf Ihre Haut auftragen, einige Zeit einwirken lassen und anschließend einfach abwaschen waschen. Manche Tonerdemasken können auch mit anderen Zutaten wie Apfelessig kombiniert werden, um eine Gesichtsmaske herzustellen. Unabhängig davon, welches Tonerdeprodukt Sie verwenden: Achten Sie darauf, dass Sie die Packungsanweisungen für eine sichere Verwendung befolgen. 

Aloe Vera

Genau wie Honig ist auch Aloe vera ein weiteres Hausmittel, das für die Haut auf vielerlei Art von Nutzen sein kann. Vielleicht haben Sie bereits ein im Laden gekauftes Gel im Haus, um Beschwerden im Zusammenhang mit Sonnenbrand zu lindern, aber Sie können dieses Produkt auch auf Ihr Gesicht auftragen, um fettige Haut zu behandeln. Frische Aloe vera kann auch als Feuchtigkeitspflege auf die Haut aufgetragen werden, um die Talgproduktion zu verringern. 

Bei der Verwendung von Aloe in jeglicher Form ist es wichtig, sie zunächst an einer kleinen Hautpartie zu testen, bevor man sie auf eine größere Fläche aufträgt. Manche Menschen reagieren allergisch auf Aloe – ein Patch-Test kann Ihnen helfen, Beschwerden in größerem Umfang zu vermeiden, falls Sie sensibel auf Aloe reagieren. 

Haferflocken

Auch wenn Sie es wahrscheinlich gewohnt sind, Ihre Haferflocken zu essen, anstatt sie auf Ihre Haut aufzutragen, stellt eine selbstgemachte Haferflocken-Maske eine weitere Lösung gegen fettige Haut dar. Haferflocken weisen von Natur aus entzündungshemmende Eigenschaften auf, weshalb sie bei Anwendung auf der Haut auch Rötungen und das Auftreten von Akne und Hautunreinheiten reduzieren können. Darüber hinaus können Haferflocken bei örtlicher Anwendung Fett absorbieren, wodurch sich die Menge, die auf der Hautoberfläche verbleibt, verringert. 

Sie können Honig und Haferflocken zu einer einfachen Maske kombinieren oder 2 Esslöffel Haferflocken mit 1 Teelöffel Backpulver und etwas Wasser mischen, um eine Paste herzustellen. Tragen Sie die fettreduzierende Maske etwa 10 Minuten lang auf Ihre Haut auf und spülen Sie sie anschließend gründlich ab. 

Jojobaöl

Das Auftragen von Öl auf das Gesicht mag widersinnig erscheinen, wenn man fettige Haut hat. Doch Jojobaöl ist ein Mittel, das fettiger oder zu Akne neigender Haut zugute kommen kann. 

Bei äußerlicher Anwendung kann Jojobaöl die natürliche Talgproduktion ausgleichen und die von der Haut produzierte Fettmenge verringern. Jojobaöl gilt außerdem als nicht komedogen, d. h. es verstopft Ihre Poren nicht – ein weiterer Vorteil, wenn Sie unter Akne leiden. Das direkte Auftragen von Jojobaöl auf das Gesicht kann ebenfalls die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und gleichzeitig die Talgproduktion reduzieren. Fügen Sie Ihrer bevorzugten Tonerdemaske Jojobaöl hinzu, um die fettreduzierende Wirkung zu verstärken.

Eiweiß und Zitronensaft

Die Kombination aus Eiweiß und Zitronensaft ist eine weitere Methode zur Herstellung einer selbstgemachten Maske, die eine Reduzierung der Talgproduktion bewirkt. Wird das Eiweiß auf das Gesicht aufgetragen kann es die Poren verschließen und die Talgabsonderung reduzieren. Möglicherweise wird Ihr Gesicht dadurch weniger fettig und die Wahrscheinlichkeit von Akne und Hautunreinheiten sinkt. 

Der in dieser Maske enthaltene Zitronensaft dient als leichtes Bleichmittel und trägt zur Verfeinerung des Teints bei. Unverdünnter Zitronensaft sollte nicht direkt auf der Haut angewendet werden, da er Reizungen und ein brennendes Gefühl hervorrufen kann. Verdünnen Sie stattdessen den Zitronensaft, bevor Sie ihn bei der Herstellung der Maske zu Ihrem Eiweiß geben. Nachdem die Maske etwa 10 Minuten eingezogen ist, waschen Sie sie gründlich mit warmem Wasser ab. 

Mandeln

Natürlich, Mandeln sind ein köstlicher und nahrhafter Snack – aber sie können auch gegen fettige Haut helfen. Mandeln sind eine Quelle für gesunde ungesättigte Fette. Zerkleinert man sie in einer Küchenmaschine und trägt sie auf die Haut auf, können sie auch die Hautfettproduktion in Balance bringen. Das in Mandeln enthaltene Vitamin E bietet auch eigene Vorteile, wie z. B. die Aufhellung der Haut und die Besserung von durch UV-Strahlung verursachten Hautschäden. 

Verwenden Sie zu gleichen Teilen Honig und gemahlene Mandeln, und tragen Sie dieses Peeling auf Ihr Gesicht auf. Massieren Sie das Peeling in die Haut ein und spülen Sie es dann ab. 

Waschen Sie Ihr Gesicht

Eine der naheliegendsten Möglichkeiten, bei fettiger Haut Abhilfe zu schaffen, besteht darin, das Gesicht zu waschen, um überschüssiges Fett zu entfernen. Das klingt zwar simpel, aber es gilt, einige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie Ihrer Haut helfen und ihr nicht schaden. 

Bestimmen Sie zunächst Ihren Hauttyp, um die richtige Art von Gesichtsreiniger für Ihre Haut zu ermitteln. Wer fettige Haut hat, profitiert wohl am ehesten von einem fettfreien Gesichtsreiniger, etwa in Schaum- oder Gelform. Auch viele andere Mittel können bei fettiger Haut von Nutzen sein. Lesen Sie diesen Artikel und erfahren Sie von einem Dermatologen, auf welche Inhaltsstoffe Sie bei der Auswahl eines Gesichtsreinigers achten sollten. 

Fragen Sie Ihren Dermatologen, wie oft Sie Ihr Gesicht waschen sollten. Wenn Sie Ihr Gesicht zu häufig – oder nicht häufig genug – mit einem Gesichtsreiniger reinigen, kann dies die Talgproduktion beeinflussen. In den meisten Fällen sollten Sie Ihr Gesicht nicht öfter als zweimal am Tag waschen, und bei manchen Menschen genügt es, die Reinigung auf einmal täglich zu beschränken. 

Tägliche Tipps bei fettiger Haut

Um fettige Haut in den Griff zu bekommen, muss man oft etwas herumprobieren. Was bei einer Freundin funktioniert, muss nicht unbedingt auch bei Ihnen funktionieren – und andersherum. Doch mit diesen Tipps, Tricks und Ratschlägen sind Sie auf dem besten Weg zu schöner, gesunder Haut. 

Auch wenn Sie diese neuen Hautpflegeideen für fettige Haut gerne ausprobieren möchten, sollten Sie sie nicht alle auf einmal anwenden. Warten Sie einige Tage, bis Sie neue Produkte oder selbstgemachte Masken ausprobieren, um die empfindliche Gesichtshaut nicht zu überfordern. Übertreibt man es mit zu vielen neuen Behandlungen, kann das zu noch mehr Problemen mit dem Teint führen. 

Versuchen Sie nicht nur, neue Behandlungsmethoden für fettige Haut auszuprobieren, sondern achten Sie auch darauf, Ihre Haut immer gut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Dehydrierung kann fettige Haut verschlimmern – trinken Sie daher den ganzen Tag über reichlich Wasser und streben Sie eine tägliche Gesamtmenge von mindestens 2 Litern an. Haben Sie stets eine Mehrwegflasche zur Hand, um Ihren Flüssigkeitshaushalt immer gut im Griff zu haben. 

Entscheiden Sie sich außerdem für fettfreie Hautpflege- und Make-up-Produkte, um etwas gegen fettige Haut zu tun. Und vergessen Sie nicht, Ihre Haut mit einer Feuchtigkeitscreme zu pflegen. Auch wenn es den Anschein hat, dass eine Feuchtigkeitscreme die Haut noch fettiger machen könnte, ist die Feuchtigkeitspflege für die Regulierung der Hautfeuchtigkeit, die Verbesserung der Fettigkeit und für eine gesunde Haut von entscheidender Bedeutung. 

Quellenangaben:

  1. Michalak M. Plant Extracts as Skin Care and Therapeutic Agents. Int J Mol Sci. 2023;24(20):15444. Published 2023 Oct 22. 
  2. Capone K, Kirchner F, Klein SL, Tierney NK. Effects of Colloidal Oatmeal Topical Atopic Dermatitis Cream on Skin Microbiome and Skin Barrier Properties. J Drugs Dermatol. 2020;19(5):524-531.
  3. Lin TK, Zhong L, Santiago JL. Anti-Inflammatory and Skin Barrier Repair Effects of Topical Application of Some Plant Oils. Int J Mol Sci. 2017;19(1):70. Published 2017 Dec 27. 
  4. Kurek-Górecka A, Górecki M, Rzepecka-Stojko A, Balwierz R, Stojko J. Bee Products in Dermatology and Skin Care. Molecules. 2020;25(3):556.

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