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Natürliche Ansätze zur Erhöhung des GLP-1-Spiegels

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Natürliche Ansätze sowie Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel können die Funktion des Glucagon-ähnlichen Peptids 1, das auch als GLP-1-Agonist bezeichnet wird, nachahmen und aktivieren. 

Diese Substanzen binden an die GLP-1-Rezeptoren im Körper, sodass Menschen mit Diabetes, Übergewicht, Insulinresistenz, Depressionen und anderen Beschwerden von der GLP-1-Aktivierung profitieren können, um eventuell eine Besserung ihrer Symptome zu erfahren.

Was ist GLP-1?

Das Glucagon-ähnliche Peptid-1 (GLP-1) ist ein Inkretinhormon, das wesentlich an der Blutzuckerregulierung und dem Einleiten des Sättigungsgefühls nach dem Essen beteiligt ist. Das Peptid wurde erstmals in den 1990er Jahren im Speichel der Gila-Krustenechse (eine Eidechsenart) entdeckt. Daraus wurden schließlich die Arzneimittel Exenatid, Liraglutid, Semaglutid und Tirzepatid entwickelt. 

Bei den Medikamenten handelt es sich um GLP-1-Rezeptor-Agonisten, welche die Wirkung natürlich vorkommender, im Darm hergestellter GLP-1-Peptide nachahmen.

Diese Medikamente wurden in den vergangenen Jahren mit zunehmender Häufigkeit zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt, da sie den Appetit zügeln, die Gewichtsoptimierung fördern und die glykämische Kontrolle verbessern können. Mittlerweile sind diese Arzneimittel zur Behandlung von Fettleibigkeit zugelassen.

In meiner Privatpraxis habe ich im Jahr 2006 damit begonnen, meinen Patienten mit Typ-2-Diabetes GLP-1-Arzneimittel wie Exenatid und ab dem Jahr 2010 auch Liraglutid zu verschreiben. Sie waren jedoch teuer und erforderten die tägliche Verabreichung einer Spritze. Die erste Generation von Medikamenten zeigte kaum eine Wirkung, wenn es um das Abnehmen ging. Ende des Jahres 2017 kam jedoch ein GLP-1-Diabetespräparat auf den Markt, das nur eine wöchentliche Verabreichung erforderte, sodass sich Diabetiker nur noch einmal pro Woche das Medikament injizieren mussten. Ich bemerkte, dass meine Patienten mit Typ-2-Diabetes, die sich dieses Arzneimittel verabreichten, ihren Diabetes besser unter Kontrolle bekamen und schließlich auch abnahmen. Viele meiner insulinabhängigen Typ-2-Diabetiker, die mit dieser neuen Medikation begannen, konnten aufgrund ihrer Gewichtsstabilisierung das Insulin und andere Diabetesmedikamente absetzen. Bitte beachten Sie, dass vor dem Absetzen eines Medikaments die enge Absprache mit dem behandelnden Arzt erforderlich ist.

Im Jahr 2022 wurden diese GLP-1-Präparate als Medikamente zur Gewichtskontrolle verfügbar. Viele Menschen haben jedoch keinen Zugang zu diesem Arzneimittel, da es unter anderem zu teuer ist. Zudem leiden viele bei der Einnahme unter Übelkeit. In einigen Fällen verschwindet diese Nebenwirkung mit der Zeit, in anderen jedoch nicht, sodass die Betroffenen das Medikament absetzen müssen.

Diese GLP-1-Medikamente gehen also oft mit Nebenwirkungen einher, daher sollte alles, was zur natürlichen Erhöhung des GLP-1-Spiegels getan werden kann, als Alternative in Betracht gezogen werden. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel ist allerdings auf lange Sicht gefährlicher als manche Nebenwirkungen, daher muss eine individuelle Risiko-Nutzen-Analyse durchgeführt werden, insbesondere wenn der Blutzuckerspiegel nicht über die Ernährung kontrolliert werden kann.

Mögliche Nebenwirkungen von GLP-1-Arzneimitteln

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Sodbrennen
  • Blähungen
  • Gastritis
  • Akutes Nierenversagen
  • Pankreatitis
  • Gallensteine
  • Ileus (Darmverschluss)
  • Risiko für medulläres Schilddrüsenkarzinom

Aufgrund der oben genannten Nebenwirkungen ist das Interesse an natürlichen Möglichkeiten zur Steigerung der GLP-1-Aktivität durch Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel sowie Lebensstiländerungen gestiegen. Wenn man bestimmte Nährstoffe zu sich nimmt, setzt der Körper GLP-1 frei, das an GLP-1-Rezeptoren binden und diese aktivieren kann, um einen therapeutischen Nutzen zu erzielen.

Vorteile der Aktivierung von GLP-1-Rezeptoren

Durch die Erhöhung des endogenen GLP-1-Spiegels oder Verwendung von Agonisten, die GLP-1 nachahmen, können wir GLP-1-Rezeptoren aktivieren und beispielsweise folgende therapeutische Wirkungen erzielen:

Gewichtskontrolle und ein erhöhtes Sättigungsgefühl

GLP-1 verlangsamt die Verdauung, unterdrückt den Appetit und steigert den Stoffwechsel, wodurch das Einpendeln eines optimalen Gewichts gefördert werden kann.1 GLP-1-Peptide reduzieren zudem den Heißhunger und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Zwar gibt es keine wissenschaftlichen Studien, in denen Arzneimittel mit Nahrungsergänzungsmitteln verglichen wurden, jedoch kann eine gesunde Ernährung mit nährstoffreichen Lebensmitteln in Kombination mit regelmäßigen körperlichen Aktivitäten die Gewichtskontrolle positiv beeinflussen.

Bessere Blutzuckerkontrolle

GLP-1 regt die Insulinausschüttung in einer glukoseabhängigen Weise an, senkt die Glukagonausschüttung und verbessert die Insulinempfindlichkeit. Dies alles trägt dazu bei, den Blutzucker zu senken.2

Kardioprotektive Wirkung

Im Herzkreislaufsystem sind ebenfalls GLP-1-Rezeptoren vorhanden. Ihre Aktivierung senkt den Blutdruck und reduziert Entzündungen sowie andere Veränderungen, die der Herzgesundheit zugutekommen.3

Verringerung des Leberfettanteils

Die GLP-1-Aktivität korreliert mit einer verringerten Fettablagerung und Entzündung in der Leber. Dies kann bei der Behandlung einer Fettlebererkrankung hilfreich sein.4

Durch den Verzehr von Lebens- und Nahrungsergänzungsmitteln, die den GLP-1-Spiegel erhöhen, können die GLP-1-Rezeptoren aktiviert und weitreichende therapeutische Wirkungen erzielt werden – von der Gewichtskontrolle bis hin zum Schutz der Herzgesundheit. Lebensstiländerungen wie die Einführung von sportlichen Aktivitäten, Methoden zum Stressabbau oder Maßnahmen zur Schlafoptimierung in den Alltag können die endogene GLP-1-Produktion optimieren. Die natürliche gezielte Beeinflussung dieses wichtigen Hormons ist ein neues Interessengebiet im Bereich der Behandlung und Vorbeugung chronischer Erkrankungen.

Lebensmittel, die den GLP-1-Spiegel erhöhen können

Es wurde gezeigt, dass mehrere Kategorien natürlicher Nährstoffe die GLP-1-Ausschüttung anregen können:

Proteine

Der Verzehr proteinreicher Lebensmittel wie etwa von Fleisch, Fisch, Eiern und pflanzlichen Proteinen regt angeblich die Freisetzung von GLP-1 an. Dadurch soll das Sättigungsgefühl erhöht und die Blutzuckerkontrolle verbessert werden.5 In einer Studie aus dem Jahr 20216 wurde zudem der Nutzen von Molkenproteinpulver zur Erhöhung des GLP-1-Spiegels im Vergleich zu einer Kontrollmahlzeit nachgewiesen.

Gesunde Fettsäuren

Einfach ungesättigte und Omega-3-Fettsäuren, die in Nahrungsmitteln wie Olivenöl, Avocados, Nüssen und fettreichem Fisch enthalten sind, können ebenfalls den GLP-1-Spiegel erhöhen.7 Studien zufolge soll sich auch der Verzehr von Nüssen wie etwa Mandeln, Pistazien und Erdnüssen förderlich auf den GLP-1-Spiegel auswirken.8

Ballaststoffe

Lösliche Ballaststoffe wie beispielsweise Inulin, Beta-Glucane sowie resistente Stärke nähren angeblich die Darmbakterien und führen zu einem erhöhten Butyratspiegel, der wiederum die GLP-1-Produktion steigern kann.9 Zu den Präbiotika-Nahrungsquellen zählen Zwiebeln, Knoblauch, Bananen, Hafer und Hülsenfrüchte. Fermentierbare Ballaststoffe wie etwa Rosenkohl, schwarze Bohnen, Linsen, Spalterbsen, Hafer und Himbeeren sollen den Darm zur Ausschüttung von GLP-1-Peptiden anregen.10

Probiotika

Kultivierte Lebensmittel, die nützliche Bakterien wie das Lactobacillus11 und das Bifidobacterium12 enthalten, können die GLP-1-Funktion verbessern, indem sie die Darmgesundheit optimieren. Eine Ernährung mit Joghurt, Kimchi, Misosuppe, Kombucha und Sauerkraut soll ebenfalls zur Optimierung des Darmmikrobioms beitragen.

Nahrungsergänzungsmittel, die den GLP-1-Spiegel erhöhen können

Neben nährstoffreichen Vollwertnahrungsmitteln haben bestimmte Nahrungsergänzungsmittel angeblich ebenfalls das Potenzial, den GLP-1-Spiegel zu erhöhen:

Berberin

Berberin wird aus dem Berberitzenstrauch (Berberis vulgaris), einem immergrünen und laubabwerfenden Strauch, gewonnen. Der Berberitzenstrauch ist in Europa, Nordafrika, dem Nahen Osten sowie Asien heimisch. 

In vielen Studien wurde die Wirkung von Berberin mit der des beliebten oralen Diabetesmedikaments Metformin verglichen13. Mittlerweile ist bekannt, dass Berberin möglicherweise zur Optimierung des Darmmikrobioms beiträgt, jedoch kann es auch anderweitig hilfreich sein, indem andere Mechanismen genutzt werden. 

So soll dieser Pflanzenstoff beispielsweise in der Lage sein, die Wirkung von GLP-1 nachzuahmen und zu verstärken. Weiterhin wurde gezeigt, dass Berberin die GLP-1-Ausschüttung aus Darmzellen erhöhen kann.14. Dies erklärt wahrscheinlich einen der Mechanismen, der bei Diabetikern angeblich eine Verbesserung der Zuckerkontrolle bewirkt. Eine Studie aus dem Jahr 200915 ergab, dass Berberin, ähnlich wie verschreibungspflichtige Diabetesmedikamente, das Potenzial besitzt, den HgA1C-Wert von 8,3 auf 7,1 % zu senken.

Omega-3-Fettsäuren

Nahrungsergänzungsmittel mit Fisch-, Krill- und Algenöl versorgen den Körper mit Omega-3-Fettsäuren, die vorläufigen Untersuchungen16 zufolge die GLP-1-Ausschüttung im Darm erhöhen können.

Probiotika

Laut mehreren Artikeln und Forschungsstudien vermögen es Probiotika mit Stämmen wie L. acidophilus, B. infantis oder B. bifidum, die GLP-1-Produktion anzuregen, indem sie die Darmmikrobiota verbessern.17 Darüber hinaus wurde in einer Studie aus dem Jahr 202418 die Fähigkeit von Akkermansia untersucht, den GLP-1-Spiegel im Darm zu erhöhen. Eine Studie aus dem Jahr 202119 ergab, dass das neuartige Protein P9 von Akkermansia den Darm bei der Ausschüttung des GLP-1-Peptids unterstützen kann. 

Präbiotika

Inulin, Fructooligosaccharide20 (FOS) und Galactooligosaccharide21 (GOS) sind präbiotische Ballaststoffe, die Darmbakterien als Nahrung dienen, die wiederum mit höheren GLP-1-Werten korrelieren.

Kurkuma

Kurkuma (Curcuma longa), das auch als indischer Safran bezeichnet wird, ist eine Wurzelpflanze aus der Familie der Ingwergewächse, die gerne aufgrund ihrer potenziell entzündungshemmenden, antioxidativen und verdauungsfördernden Wirkung verzehrt wird. Der in Kurkuma enthaltene Wirkstoff Curcumin soll viele gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Kurkuma wird bereits seit über 4.000 Jahren als Gewürz zur Verfeinerung von Speisen verwendet. Allerdings spielt das Gewürz auch in der Medizin eine wichtige Rolle! Wissenschaftliche Studien22 haben gezeigt, dass Curcumin ebenfalls zur Erhöhung des GLP-1-Spiegels beitragen kann. Eine Studie aus dem Jahr 202323 ergab, dass Curcumin die L-Zellen des Darms explizit zur Sekretion von GLP-1 anregt. 

Vitamin D

80 % der Menschen weltweit weisen einen Mangel an dem sogenannten Sonnenscheinvitamin auf. Auch bei Menschen mit chronischen Krankheiten wird immer wieder ein niedriger Vitamin-D-Spiegel festgestellt. Die Optimierung des Vitamin D-Spiegels ist besonders wichtig, wenn man die Knochengesundheit verbessern möchte. In einer Studie aus dem Jahr 202324 wurde gezeigt, dass Vitamin D eine Verbesserung des Darmmikrobioms und somit eine Erhöhung des GLP-1-Spiegels bewirken kann.

Mate-Strauch

Der Mate-Strauch ist ein in Südamerika beliebtes Kraut, das meist in Form eines Tees verzehrt wird. Es wird angenommen, dass es verschiedene gesundheitliche Wirkungen entfaltet. So soll es etwa das Energieniveau und die geistige Wachheit steigern und gleichzeitig antioxidativ wirken. Viele trinken den Tee angeblich, um ihr Gewicht zu halten.

Interessanterweise haben Studien25 gezeigt, dass dieses Kraut das Sättigungsgefühl steigern kann, indem es den GLP-1-Spiegel im Darm erhöht. Eine Studie aus dem Jahr 201126 kam zu ähnlichen Ergebnissen und schlussfolgerte: „Diese Erkenntnisse legen nahe, dass Mate durch direkte Herbeiführung eines Sättigungsgefühls und Anregung der GLP-1-Ausschüttung eine appetithemmende Wirkung entfalten kann…“. Meiner Meinung nach erklären diese Erkenntnisse wahrscheinlich auch, warum manche es zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels verzehren.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass proteinreiche Lebensmittel, Präbiotika, gesunde Fette und Probiotika die natürliche GLP-1-Ausschüttung anregen können, ebenso wie Nahrungsergänzungsmittel wie Berberin, Omega-3-Fettsäuren und bestimmte probiotische Stämme. Die Aktivierung der GLP-1-Rezeptoren soll die Gewichtsabnahme, die Blutzuckerkontrolle, die Herz-Kreislauf-Gesundheit, die Lebergesundheit, die neurologischen Funktionen und viele weitere Bereiche positiv beeinflussen. Es sind zwar noch weitere Studien erforderlich, jedoch zeichnet sich jetzt schon ab, dass die Steigerung der endogenen GLP-1-Produktion und -Aktivität durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel ein vielversprechendes therapeutisches Potenzial zur Behandlung verschiedener Erkrankungen birgt.

Quellenangaben:

  1. Michaeleen Doucleff. Less snacking, more satisfaction: Some foods boost levels of an Ozempic-like hormone. NPR. Published October 30, 2023. https://www.npr.org/sections/health-shots/2023/10/30/1208883691/diet-ozempic-wegovy-weight-loss-fiber-glp-1-diabetes-barley
  2. Mashayekhi M, Nian H, Mayfield D, et al. Weight Loss-Independent Effect of Liraglutide on Insulin Sensitivity in Individuals with Obesity and Pre-Diabetes. Diabetes. 2023;73(1):38-50. doi:https://doi.org/10.2337/db23-0356
  3. Liu Y, Nie D, Lou X. The Cardiovascular Benefits of Glucagon-Like Peptide-1 Receptor Agonists as Novel Diabetes Drugs Are Mediated via the Suppression of miR-203a-3p and miR-429 Expression. DNA Cell Biol. 2024 Jun 26.
  4. Nevola R, Epifani R, Imbriani S, Tortorella G, Aprea C, Galiero R, Rinaldi L, Marfella R, Sasso FC. GLP-1 Receptor Agonists in Non-Alcoholic Fatty Liver Disease: Current Evidence and Future Perspectives. Int J Mol Sci. 2023 Jan 15;24(2):1703.
  5. Oja K, DNP. Natural Ways to Boost GLP-1 to Support Weight Loss - STAT Wellness. Veröffentlicht im Juli 2023. Abgerufen am 12. Juli 2024. https://www.statwellness.com/natural-ways-to-boost-glp-1-to-support-weight-loss/
  6. Sridonpai P, Prachansuwan A, Praengam K, Tuntipopipat S, Kriengsinyos W. Postprandial effects of a whey protein-based multi-ingredient nutritional drink compared with a normal breakfast on glucose, insulin, and active GLP-1 response among type 2 diabetic subjects: a crossover randomised controlled trial. J Nutr Sci. 2021 Jul 12;10:e49.
  7. Zhuang P., Li H., Jia W., et al. Eicosapentaenoic and Docosahexaenoic Acids Attenuate Hyperglycemia through the Microbiome-Gut-Organs Axis in Db/Db Mice. Microbiome. 2021;9:185.
  8. Bodnaruc, A.M., Prud’homme, D., Blanchet, R. et al. Nutritional modulation of endogenous glucagon-like peptide-1 secretion: a review. Nutr Metab (Lond) 13, 92 (2016).
  9. Detka J, Głombik K. Insights into a possible role of glucagon-like peptide-1 receptor agonists in the treatment of depression. Pharmacol Rep. 2021 Aug;73(4):1020-1032.
  10. Bodnaruc, A.M., Prud’homme, D., Blanchet, R. et al. Nutritional modulation of endogenous glucagon-like peptide-1 secretion: a review. Nutr Metab (Lond) 13, 92 (2016).
  11. Simon M.-C., Strassburger K., Nowotny B., Kolb H., Nowotny P., Burkart V., et al. Intake of Lactobacillus reuteri improves incretin and insulin secretion in glucose-tolerant humans: a proof of concept. Diabetes. Care. 2013;38(10):1827–1834.
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  14. Araj-Khodaei M, Ayati MH, Azizi Zeinalhajlou A, et. al. Berberine-induced glucagon-like peptide-1 and its mechanism for controlling type 2 diabetes mellitus: a comprehensive pathway review. Arch Physiol Biochem. 2023 Nov 3:1-8
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